Kompetenz für
In diese wichtige Kategorie gehört das Schlagen bzw. Fällen der Waldbäume zur Gewinnung von Holz.
Eine Durchforstung findet statt, um die Struktur, Stabilität oder Qualität des noch nicht erntereifen Bestandes zu verbessern.
Bei der Verjüngung werden die erntereifen Bäume entnommen, was das natürliche Ansamen (bzw. Pflanzen) und Aufwachsen von Jungbäumen ermöglicht.
Die Spezialholzerei ist ein Metier, wo besonders behutsam Bäume gefällt oder gepflegt werden. Gefragt sind Forstpioniere mit viel Erfahrung und umfangreichen Spezialkenntnissen, sorgfältiger Arbeitsweise und geeigneter Ausrüstung.
Der Transport von Rundholz vom Fällort zum ersten Lagerplatz (Polter) bezeichnet der Forstfachmann als «Rücken» oder «Holzbringung».
Dabei werden Rückegassen oder Rückewege benutzt, oder die Last wird über dem Boden bewegt (Seilkran, Helikopter).
Die Holzbringung wird zum Teil weitreichender aufgefasst als das Rücken und beschreibt alle Bewegungen der Holzsortimente zwischen Hiebsort (Bestand) und Verbrauchsort (Werk).
Bei der Holzernte fällt nicht nur sägefähiges Rundholz an. Ein beachtlicher Teil eines Baumes wie Äste, Schwachholz mit kleinen Durchmessern oder Holz mit ungenügenden Eigenschaften wird als Energieholz direkt im Wald aufgearbeitet. Energieholz ist Holz, welches zur Wärmegewinnung verbrannt wird. Es gelangt in verschiedener Form, beispielsweise als gespaltenes Holz oder als Hackschnitzel, auf den Markt. Die Hackschnitzel werden aber nicht nur verbrannt sondern gelangen auch als Rohmaterial für die Holzwerkstoffindustrie auf den Markt.
Unter das forstliche Bauwesen fallen ganz allgemein alle Geländearbeiten im Wald. Dabei setzen die Forstarbeiter gerne das reichlich vorhandene Baumaterial Rundholz so ein, dass durch den Eingriff die Natur kaum verändert wird.
Für den Forstunternehmer sind die Bereiche Transport und Logistik bedeutend, denn die Wertschöpfung einer Firma entsteht zu einem guten Teil aus dem Einsatz der richtigen Mittel zur richtigen Zeit und am richtigen Ort. Mit dem Handel von Holz (Rundholz) erschliessen sich die Firmen einen naheliegenden Geschäftsbereich.
Gefahren, wie sie durch umstürzende Bäume oder herabfallende Äste entstehen, können zum Teil frühzeitig erkannt werden. In Parks oder entlang von Strassen sind deshalb vorbeugende Massnahmen zur Pflege unumgänglich.
In dieser Auflistung sind alle waldbaulichen Massnahmen der ersten Stufe zusammengefasst.
Die Bestandesbegründung umschreibt die Vorbereitung einer Fläche zur Aufforstung.
Bei einer Aufforstung wird ein Baumkollektiv so auf eine Waldfläche gepflanzt, dass dadurch eine geeignete Zusammensetzung von Baumarten entsteht. Gemeint ist eine künstliche Neubegründung eines Bestandes durch Saat, Pflanzung oder Steckhölzer.
Jungwuchs und Dickung sind die jüngsten Entwicklungsstufen eines Bestandes. Zur Jungwuchspflege zählen beispielsweise Arbeiten wie Freischneiden oder Schutz gegen Wildverbiss.
Viele der speziell für Forstarbeiten ausgerüsteten Maschinen können mit Zusatzeinrichtungen versehen werden und eignen sich dann für weitere Einsatzgebiete. In den Dienstleistungen der Forstunternehmer ist Bauwesen-Unterhalt nicht zuletzt deshalb aufgelistet, da sich viele der Arbeiten mit anderen Angeboten ergänzen.
Forstunternehmungen mit ausgebildeten Förstern können jegliche Forstaufsichts-Funktionen im Auftrag übernehmen.
Das Entrinden – also das Entfernen der für die Holzverarbeitung wertlosen Rinde – geschieht an der Waldstrasse oder auf stationären Anlagen bei den Sägereien. Die ergonomisch ungünstigen händischen Verfahren im Bestand werden kaum mehr angewendet.